Revision

Nach einer Verurteilung im Strafrecht ist die Revision als Rechtsmittel für Angeklagte häufig die einzige Chance, die Verurteilung abzuändern und die Strafe zu mildern.

Wird Revision eingelegt, erlangt das Strafurteil, gegen das vorgegangen wird, keine Rechtskraft. Das bedeutet, dass das Urteil während der laufenden Revision nicht vollstreckt werden kann.

Wichtig: Sie haben nur 1 Woche Zeit, um nach der Verkündung des Urteils Revision einzulegen. Jetzt Rechtsanwalt kontaktieren.

Revision kann im Strafrecht gegen folgende Strafurteile eingelegt werden:

• Urteile des Amtsgerichts in 1. Instanz (Sprungrevision)
• Urteile des Landgerichts in 1. Instanz
• Urteile des Landgerichts in 2. Instanz (Berufungsurteil)

Sie haben ein Strafurteil erhalten und möchten es angreifen?

Melden Sie sich unverzüglich bei uns, wir beraten Sie.

Wichtig: Sie haben nur 1 Woche Zeit, um Revision einzulegen. Jetzt Rechtsanwalt kontaktieren.

Die Berufung ist im Unterschied zur Revision eine 2. Tatsacheninstanz. Das gesamte Gerichtsverfahren wird noch einmal aufgerollt mit Beweisaufnahme und Zeugen. Neue Beweismittel können in der Berufung vorgebracht werden.

Bei der Revision können keine neuen Beweise vorgelegt werden. Es werden nur Rechtsfragen überprüft, d.h. ob das Gericht das Recht richtig angewandt hat.

Ob Sie einen Antrag auf Berufung oder Revision einreichen können, hängt davon ab, welches Gericht in erster Instanz entschieden hat:

Bei einem erstinstanzliche Urteil des Landgerichts gibt es nur die Möglichkeit der Revision.

Bei einem erstinstanzliche Urteil des Amtsgerichts sind sowohl die Revision als auch die Berufung möglich.

Nein. Die Revision ist keine Tatsacheninstanz. Der Sachverhalt des Urteils, das angegriffen wird, ist festgeschrieben. Es werden nur Rechtsfehler erörtert.

Hat die Revision Erfolg, wird das angegriffene Urteil ganz oder zum Teil aufgehoben. Durch einen spezialisierten Rechtsanwalt für Rechtsmittel erhöhen Sie Ihre Chancen.